Osteopathie

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie ist ein Behandlungskonzept, welches die Zusammenhänge zwischen dem Bewegungsapparat, dem zentralen Nervensystem, dem Blutfluss und den inneren Organen erfasst. Somit sind genaue anatomische und physiologische Kenntnisse wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche osteopathische Behandlung.

 

Basierend auf einem philosophischen Konzept mit hoch entwickelter Sensibilität, ist die Osteopathie eine Therapie, die ermöglicht, Spannungen und Ungleichgewichte im ganzen Körper aufzusuchen, zu identifizieren und zu behandeln.

Geschichte der Osteopathie

Der Ursprung der Osteopathie liegt in den U.S.A., als der Arzt Andrew Taylor Still 1874 die Heilmethodik und der Begriff Osteopathie bekannt gab. Seine Behandlungsresultate als Stabsarzt während dem amerikanischen Bürgerkrieg (1865) hatten nicht den gewünschten Erfolg und als einige Mitglieder seiner Familie im Rahmen seiner Betreuung verstarben, wurde er noch tiefer verunsichert und suchte nach neuen therapeutischen Möglichkeiten. Still begann somit den Körper in seiner Mechanik zu studieren und Fehlstellungen als Grundübel für Krankheiten zu entdecken.

Die osteopathischen Prinzipien

  • Der Körper ist eine unteilbare Einheit.
  • Struktur und Funktion sind gegenseitig voneinander abhängig.
  • Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregultation (Selbstheilung, Homöostase).